Negativ-Beispiele

Stigmatisierende und diskriminierende Aussagen und Ansichten gegen pädophile Menschen sind weit verbreitet und finden sich in allen Bevölkerungsschichten. Selbst Menschen, die aus anderen Gründen Diskriminierung am eigenen Leib erfahren haben, sind uns gegenüber oft genauso feindlich eingestellt, wie der Großteil der restlichen Gesellschaft auch. Dies ist in Studien und Umfragen immer wieder aufs Neue belegt worden.

Um das Ausmaß des Problems zu verdeutlichen, haben wir auf dieser Seite einige Beispiele für abwertende und diskriminierende Aussagen über pädophile Menschen von Personen des öffentlichen Lebens gesammelt. Das sind Aussagen, die Pädophilie mit Kindesmissbrauch gleichsetzen, uns grundsätzlich als (potenzielle) Straftäter:innen behandeln oder uns eine menschenwürdige und gleichberechtigte Behandlung absprechen.

Es soll hier nicht darum gehen, einzelne Personen an den Pranger zu stellen, und die Liste ist auch bei weitem nicht als vollständig zu verstehen. Stattdessen geht es uns darum, an Beispielen die problematische gesellschaftliche Behandlung von pädophilen Menschen zu verdeutlichen, und zu zeigen, dass sich kritikwürdige oder gar bösartige Aussagen in allen Bevölkerungsgruppen finden lassen – bei Therapeut:innen, Wissenschaftler:innen, Politiker:innen und Schauspieler:innen ganz genau so wie beim durchschnittlichen Mitmenschen.

Die unbefristete Aufnahme [in das erweiterte Führungszeugnis] ist dadurch gerechtfertigt, dass Verurteilte mit einer pädosexuellen Neigung diese nicht nach einer bestimmten Zeit ablegen. Vielmehr besteht eine solche Neigung in der Regel dauerhaft fort. Als Neigung ist Pädophilie nicht „heilbar“, sondern lediglich über das Erlernen von Strategien zur Verhaltens- und Impulskontrolle beherrschbar. Entscheidend für den über das erweiterte Führungszeugnis zu bewirkenden Schutz von Kindern vor sexuellen Gefährdungen ist nicht die Schwere der in der Vergangenheit liegenden Tat, sondern die in der Tat zum Ausdruck kommende Neigung und die sich daraus ergebende Gefahr durch künftiges Verhalten.

Auch Hasskriminalität und Diskriminierungen von LGBTI-Personen [fallen] in den Anwendungsbereich von Artikel 261 VE-StGB. Diskriminierende Äusserungen und Hasskriminalität wegen pathologisch, krankhaft gestörten Sexualpräferenzen wie beispielsweise Pädophilie fallen hingegen nicht in den Schutzbereich der vorgeschlagenen Norm.

Es kommt leider immer noch vor, dass Schwule mit Pädophilen gleichgesetzt werden. Gerade Christen und Christinnen sollten solche Herabwürdigungen unterlassen. Weil Christinnen und Christen der Wahrheit, den Menschenrechten und der Nächstenliebe verpflichtet sind. Pädophilie ist ein Straftatbestand und hat nichts mit Homosexualität zu tun.

Es ist wahrscheinlich – wenn auch bisher durch die Forschung nicht belegt – dass der typische Pädophile depressiv und mit einer Borderline-Persönlichkeit (geringe Organisation und unscharfe persönliche Grenzen) ist. Pädophile sind rücksichtslos und emotional labil. Das Selbstwertgefühl des Pädophilen ist sprunghaft und dysreguliert. Es ist wahrscheinlich, dass er unter Verlassensangst leidet und eine Koabhängigkeit oder Gegenabhängigkeit hat.

Doch das Gesetz ist nur die eine Seite der Medaille. Was wir in der Gesellschaft zu tun bereit sind, um Kinder zu schützen, das ist die andere Seite. Wir müssen uns darüber im Klaren sein, dass ein pädophil geprägter Mensch sich in den allerwenigsten Fällen von einem noch so guten Gesetz allein abhalten lässt.

Foucault war ein Mann, der seine Vorlieben nicht verbarg, und gewiss hat er sich um Moral nicht geschert. Das bedeutet aber noch lange nicht, dass man ihn ohne Beweise zum Pädophilen machen darf.

Also ich bin schon der Auffassung, dass das Internet tatsächlich, ich sag's mal so, ein Eldorado für Kinderschänder und Pädophile ist.

Innerhalb der Familie und auch innerhalb einer Institution benutzen Pädophile ihre Machtposition, und zwar unabhängig davon, ob sie besonders «verständnisvoll», d.h. eigentlich verführerisch, den Kindern gegenübertreten oder ob sie ihre Machtposition ausnutzend, offen Gewalt anwenden und erpresserischvorgehen. Die angebliche Gewaltfreiheit der Pädophilen entpuppt sich immer als Ideologie, mit der die Pädosexualität gerechtfertigt wird, als Rechtfertigung in der Öffentlichkeit wie auch ideologisierend im Sinn psychischer Abwehr.

Dass Pädophile durch eine Therapie darauf verzichten, ihre sexuellen Wünsche zu realisieren, gehört eher zu den seltenen Glücksfällen.

Die meisten pädophilen Männer laden sich mehrere Tausend Dateien mit kinderpornographischen Inhalten aus dem Netz, oft ohne zu wissen, welche Abbildungen im Einzelnen dabei sind.