Voraussetzungen für die journalistische Zusammenarbeit
Wir sind offen für Anfragen von Medienschaffenden, Menschen aus der Wissenschaft oder auch Studierenden, die über unsere Thematik differenziert berichten möchten. Da wir durch den Kontakt mit Außenstehenden jedoch aufgrund des hohen Stigmas immer auch ein gewisses Risiko eingehen, haben wir hier die von unserer Seite aus wichtigsten Voraussetzungen für eine erfolgreiche und möglichst sichere Zusammenarbeit einmal zusammengefasst.
Bevor ihr uns kontaktiert, solltet ihr euch diese Bedingungen sorgfältig durchlesen und überprüfen, ob diese für euch überhaupt in Frage kommen. Die folgenden Hinweise sind bitte bereits für die erste Kontaktaufnahme mit uns zu beachten.
- Bei der Kontaktaufnahme ist nach Möglichkeit eine offizielle E-Mail-Adresse mit Klarnamen zu nutzen, damit wir den Ursprung der Anfrage erkennen und überprüfen können. Damit ist z.B eine verifizierte E-Mailadresse der Universität, an der man studiert, oder der Redaktion, für die man arbeitet, gemeint.
- Die Anfrage zu dem Thema muss durch einen Presseausweis oder ein alternatives Dokument, wie z. B. ein abgestempeltes/unterschriebenes Schriftstück von der verantwortlichen Person (Dozent:in, Redakteur:in etc.), verifiziert werden.
- Wir möchten eine feste Kontaktperson haben. Ein Wechsel dieser Kontaktperson sollte immer mit uns abgesprochen werden.
- Es muss die grundlegende Bereitschaft vorhanden sein, anonyme Kontaktmöglichkeiten zu nutzen (z. B. über den Messenger Threema oder einer Anmeldung auf p-punkte.de).
- Für „Telefonate“ verwenden wir ausschließlich unseren eigenen Jitsi-Server. Über Telefonnummern, seien es Handy oder Festnetznummern, werden wir nicht kommunizieren
- Das Erstgespräch darf nicht aufgezeichnet werden.
- Wir erwarten die verbindliche Zusage, dass wir nach Veröffentlichung ein Exemplar des fertigen Produkts bekommen, insbesondere wenn dieses hinter einer Paywall veröffentlicht werden sollte.
- Sofern Bild- oder Tonaufnahmen veröffentlicht werden sollen, sind diese (nach Absprache) zu anonymisieren. Zudem bestehen wir darauf, die Anonymisierung vor der Veröffentlichung einzusehen und ein Vetorecht zu haben, wenn diese uns nicht ausreicht.
- In jedem Fall schließen wir mit der jeweiligen Person (Medienvertreter:in, Wissenschaftler:in, Student:in o. ä.) gemeinsam eine schriftliche Vereinbarung ab, an die sich beide Seiten halten müssen. Verstöße führen zum Abbruch der Zusammenarbeit.
Die genauen Details der Zusammenarbeit werden anschließend im persönlichen Gespräch (über Jitsi) geklärt.