Wer sind wir?

Wir sind eine Gruppe pädophiler Menschen unterschiedlichen Alters und Geschlechts, die mit diesem Projekt in die Öffentlichkeit treten und sich auf diese Art Gehör verschaffen möchte.

Wir könnten deine Freunde, deine Verwandten oder deine Bekannten sein. Der stille Junge in deiner Klasse, deine lebenslustige Arbeitskollegin. Wir führen ein Leben wie du, begegnen uns auf der Straße, gehen den gleichen Hobbys nach, derselben Arbeit. Aber wir unterscheiden uns in einer entscheidenden Sache von den meisten Anderen: Wir verheimlichen einen wichtigen Teil unserer Identität, nicht weil wir es wollen, sondern weil wir es müssen!

Stigmastudien haben gezeigt, dass wir wohl die am meisten gehasste Minderheit unserer Zeit sind. Viele Menschen empfinden Ekel bei dem Gedanken, dass wir Kinder attraktiv finden können. Und weil sie sich nicht ekeln wollen, wünschen sie sich, dass wir gar nicht existieren. Aber wir existieren nun mal. Es wird immer pädophile Menschen in der Gesellschaft geben. Das zu akzeptieren ist der erste Schritt dabei, angemessen damit umzugehen.

Um dies zu erreichen, bieten wir dir einen Dialog an. Wir möchten mit Vorurteilen und Klischees aufräumen und dir dabei helfen, uns besser zu verstehen. Wir möchten deine Fragen ehrlich beantworten, offen über deine Ansichten und Ängste sprechen und zeigen, dass wir auch Menschen sind. Menschen wie du, die niemandem ein Haar krümmen wollen.

Dieser Dialog kann für alle Seiten von Vorteil sein. Bisher hat sich schließlich noch kein Problem gelöst, indem man es totgeschwiegen hat. Für uns ist es wichtig, dass endlich mit uns und nicht über uns geredet wird. Wir möchten in Entscheidungen, die uns betreffen, miteinbezogen und nicht länger ausgeschlossen werden.

Auch für dich kann er relevant sein. Schließlich weiß man nie, ob man nicht vielleicht eine pädophile Person persönlich kennt und es nur (noch) nicht weiß. Es ist für Betroffene äußerst hilfreich, wenn nahestehende Personen ihnen ein offenes Ohr und ggf. Unterstützung anbieten. Gerade, weil Pädophile nichts dafür können, dass sie pädophil sind, sie nicht automatisch Missbrauchstäter sind und oft sehr unter den Vorurteilen ihnen gegenüber leiden, ist es entlastend, wenn sie ein stabiles Umfeld haben, das zu ihnen steht.

Und schließlich kann es auch für den Kinderschutz hilfreich sein. Der erste Impuls ist häufig zu denken, die Ablehnung und Stigmatisierung von Pädophilie dient dem Schutz von Kindern. Doch das Gegenteil ist der Fall, denn wie schon gesagt verschwindet Pädophilie nicht einfach, indem man sie totschweigt und Pädophile grundsätzlich verdammt. Alles, was man damit erreicht, ist, dass man Menschen psychisch kaputt macht und ihnen jede Chance nimmt, ein akzeptierter Teil der Gesellschaft zu sein. Auf diese Weise macht man aus normalen, freundlichen Menschen wie dir und mir Menschen, die nichts mehr zu verlieren haben und so eine deutlich größere Gefahr für Kinder darstellen als wenn man sie unter der Bedingung, dass sie ihre Sexualität jederzeit von Kindern fernhalten, als vollwertige Mitglieder der Gesellschaft akzeptiert.

Unsere Ziele

Wir wünschen uns eine Welt, in der wir in erster Linie als Menschen gesehen werden, nicht als potenzielle Straftäter, eine Gefahr für Kinder oder Perverslinge. Die Haltung zu jemandem sollte nicht von einer einzigen Eigenschaft abhängen, mit der wir auf die Welt gekommen sind und die wir nicht ändern können. Wir begegnen jedem Menschen mit Respekt. Das Gleiche wünschen wir uns auch uns gegenüber.

Der aktuelle gesellschaftliche Umgang mit dem Thema Pädophilie besteht darin, uns zu dämonisieren, egal was wir tun. Es ist sicherlich der einfachere Weg, keinen Gedanken an uns und an das Thema zu verschwenden oder uns schon für unsere bloße Existenz zu verachten. Damit ist allerdings niemandem geholfen, auch keinem Kind.

Lasst uns gemeinsam die aktuellen Zustände beenden und ein friedliches Miteinander schaffen, von dem wir alle profitieren können. Um dies zu erreichen, haben wir einige Anliegen formuliert.

Wir sind pädophil. Wir sind Menschen. Wir wollen, dass Kinder glücklich sind. Und wir wollen auch glücklich sein. Wir positionieren uns gegen Hass und Gewalt, gegen Angst und Ausgrenzung. Und wir engagieren uns für eine faire Gesellschaft, in der Menschen nicht nach ihren Gedanken und Gefühlen, sondern nach ihrem Handeln beurteilt werden.

Das Team

Wir sind auch Menschen ist das Ergebnis der Arbeit vieler verschiedener Menschen, die sich einem gemeinsamen Ziel verschrieben haben. Aus Gründen der persönlichen Sicherheit müssen wir anonym arbeiten und können daher hier nur unsere Pseudonyme angeben.

Inhaltliche Gestaltung

  • Rubricappula
  • Sirius
  • Regenbogenfisch
  • Lu Erker

Programmierung & Design

  • Sirius

Darüber hinaus möchten wir uns bei bei allen bedanken, die uns einen Steckbrief zur Verfügung gestellt oder uns konstruktives Feedback gegeben haben!