Unsere Haltung zu Sex mit Kindern

Eine Frage, die du dir wahrscheinlich stellst, wenn du unsere Seite besuchst, ist die, wie wir eigentlich zum Ausleben unserer Sexualität stehen. Deshalb eines gleich vorweg: Wir lehnen jede Art von sexuellen Handlungen zwischen Kindern und Erwachsenen entschieden ab.

Es ist also nicht unser Ziel, das gesetzlich festgelegte Schutzalter zu senken oder gar komplett abzuschaffen. Wir möchten hier gerne erklären, warum wir diese Haltung haben und weshalb wir das nicht als Verzicht, sondern als Selbstverständlichkeit empfinden.

Wir halten die Sexualität von Kindern für nicht kompatibel mit der von Erwachsenen. So haben Kinder zwar ihre eigene Form von Sexualität, diese verändert sich aber stark mit dem Durchlaufen der Pubertät. Die kindliche Sexualität unterscheidet sich deshalb grundlegend von der eines Erwachsenen oder Jugendlichen. Das gilt auch für Handlungen, wie sie etwa bei Doktorspielen unter Kindern üblich sind, völlig gleich, wie sehr sich der Erwachsene dabei an das Kind anpassen würde. Außerdem ist ein Erwachsener für ein Kind immer (auch) eine Autoritätsfigur, damit befindet sich das Kind in einem Abhängigkeitsverhältnis zu ihnen. Aber auch unter Kindern die sich aufgrund größerer Altersunterschiede auf einem anderen Entwicklungsstand befinden, etwa eine 12 Jährige und ein 5 Jähriger, kann es aufgrund der unterschiedlichen Reife auch hier leicht zu Missbrauch kommen.

Es besteht grundsätzlich die Gefahr, dass ein Kind durch sexuelle Handlungen mit einem Erwachsenen traumatisiert wird, sich ekelt, ängstigt oder die Situation im Laufe der Zeit einfach als unangenehm empfindet. Selbst wenn es das zu diesem Zeitpunkt noch nicht bewusst so erlebt, weil es die Gefühle schlichtweg nicht richtig einordnen kann, heißt das nicht, dass dies nicht anschließend oder im Laufe der Zeit der Fall sein kann - z.B dann, wenn das Kind in die Pubertät kommt und beginnt, zu verstehen, wie sich der Erwachsene gefühlt hat.

Um unsere Haltung also auf einen Satz herunterzubrechen: Wir verstehen, dass unsere Sexualität nicht in die Welt von Kindern passt, und da wir sie genau dafür schätzen was sie sind (nämlich Kinder und keine zu klein geratenden Erwachsenen!), wollen wir ihnen diese auch gar nicht aufdrängen.

Missbrauchsabbildungen (Kinderpornografie)

Zu unserer Haltung gehört auch, dass wir keine Bilder oder Videos konsumieren, auf denen sexuelle Handlungen mit Kindern zu sehen sind. Für uns sind vor allem drei Gründe ausschlaggebend dafür, dass wir dem ablehnend gegenüberstehen.

  1. Der wichtigste Grund ist, dass wir es für moralisch verwerflich halten, uns am Leid von Kindern zu erregen. Laut Jahresbericht der IWF zeigen etwa 25 % der gemeldeten Webseiten mit kinderpornografischen Inhalt von Kindern unter 11 Jahren schwerste Vergewaltigungen, weitere ca. 40 % enthalten sexuelle Handlungen ohne Penetration.
  2. Ehemalige Missbrauchsbetroffene leiden außerdem oft unter dem Gedanken, dass ihr Missbrauch aufgezeichnet wurde und sie keine Kontrolle darüber haben, wer alles Zugang zu diesen Aufnahmen hat. Deshalb möchten wir auch nicht zur Verbreitung solchen Materials beitragen, um den Beteiligten weiteres Leid zu ersparen.
  3. Der überwiegende Teil der gemeldeten Webseiten mit kinderpornografischen Inhalten von vorpubertären Kindern enthält Bild- und Videomaterial, das unter Zwang oder in Anwesenheit einer erwachsenen Person erstellt wurde. Nur etwa 10 % wurde ohne Anwesenheit einer erwachsenen Person von dem betroffenen Kind selber erstellt. Aber auch in diesen Fällen stellt es unserer Meinung nach eine Ausbeutung des Kindes dar, ohne dessen Wissen das Bildmaterial zu verbreiten. Kinder können meistens noch nicht abschätzen, wo eventuell selber aufgenommene Bilder und Videos überall landen können, und der Konsum und die Weiterverbreitung stellt damit unserer Ansicht nach ein Ausnutzen dieser Unwissenheit dar.

Haltung zu vergangenen Taten

Entscheidend für uns ist vor diesem Hintergrund vor allem die heutige Haltung zu eventuell begangenen Straftaten und die klare Überzeugung und Verpflichtung, dass diese nicht wieder passieren dürfen. Wir denken, dass nur dann, wenn Menschen auch die Möglichkeit gegeben wird, Fehler zu erkennen und an sich zu arbeiten weitere Taten verhindert werden können.